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Filmproduktion mit echten Konzert-Vibes: Einblicke in die Produktino mit Hörluchs
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Filmproduktion für den Relaunch des In-Ear Online-Shops
Visuelles Lookbook für Website, Social Media & Paid Ads
Für den Relaunch des Online-Shops von Hörluchs Unlimited beauftragte uns das Hörluchs Marketing Team mit einer Filmproduktion, die sich nicht nach Werbung anfühlen sollte, sondern nach echten Konzert-Vibes. Das Projekt war teil des Relaunch des neuen Hörluchs In-Ear Online-Shops und die Content-Produktion umfasste folgende Assets:
- ein visuelles Lookbook bestehend aus Produkt- und In-Use Fotos für die Website
- emotionaler Social Media Content
- dynamische Video-Assets für Paid Ads
Authentizität statt Hochglanz-Werbung
Die Zielgruppe waren Musiker und Bands, die wissen, wie ein echtes Konzert aussieht – und sofort merken, wenn etwas zu gestellt und werblich ist. Unsere Mission: eine Filmproduktion, mit der sie sich identifizieren können und die Produkte trotzdem hochwertig inszeniert.
Die Story des Films
Unser ca. 30 Sekunden langer Werbefilm erzählt den Auftritt einer aufstrebenden Band in einem lokalen Club. Wir begleiten die Band vor und beim Auftritt. Für die Band ist so ein Auftritt noch nichts Alltägliches. Sie sind Newcomer, die aber große Hoffnungen haben – alle Bandmitglieder sind daher gespannt und voller Energie.
Die Musik gab die Struktur und das Pacing im Videoschnitt vor. Das Sounddesign sorgte für reibungslose Übergänge und verleiht dem Film einen authentischen, ausdrucksstarken Klang -– die tobende Crowd im Hintergrund, das Einstecken eines AMP-Klinkensteckers, High-Frequency-Sounds — man soll das Gefühl haben dabei zu sein.
Pre-Production – Konzept, Location & Planung
Moodboard & visuelles Konzept
Wie sieht ein Konzert aus, das es nie gegeben hat – sich aber echt anfühlt? Gemeinsam mit Hörluchs entwickelten wir ein Moodboard, das sich stark an realen Live-Shows orientierte: energiegeladene Lichtstimmungen, verschwitzte Gesichter, rohe Emotion. Daraus entstand ein visuelles Konzept, das sowohl Bühne als auch Backstage authentisch wirken lässt.
Ein echtes Konzert war keine Option
Ein Live-Event bringt Energie – aber auch Chaos. Für gezielte Shots, kontrolliertes Licht und konsistentes Szenenbild war ein echtes Konzert keine Lösung. Deshalb haben wir unsere eigene Filmproduktion im Konzertstil geplant.
Storyboard & Shotlist
Um trotz der kreativen Freiheit strukturiert zu arbeiten, entwickelten wir ein detailliertes Storyboard mit dazugehöriger Shotlist. Bei der Erstellung der Shotlist und des Drehplans war es vor Allem wichtig die 2 Produktionstage inkl. Auf- und Abbau möglichst effizient zu nutzen. Dafür haben wir die Produktofotos und Filmaufnahmen abwechselnd parallel im Bühnen- und Backstageset eingeplant.
Bei jeder Filmproduktion ist eine gute Vorplanung entscheiden und gibt den nötigen Freiraum trotzdem am Set zu experimentieren und zu improvisieren.
Location-Scouting für echte Konzert-Vibes
Wir haben mehrere Konzerthallen und Veranstaltungssäle angefragt, bevor wir uns für einen Drehort entschieden. Entscheident waren folgende Faktoren:
- Ausreichend Platz für zwei Sets (Backstage & Bühne) inkl. Konzertbesucher
- Vorhandene Bühnenrequisiten wie Riser, Amps, Cases, Lautsprecher
- Ein Look, der zur Band und dem Stil des Videos passt
3D-Visualisierung von Bühne & Licht-Setup
Um keine Zeit am Set zu verlieren, wurde die gesamte Bühne inklusive Lichtinstallation vorab in einem 3D-Programm geplant. Das zahlte sich aus: Aufbau, Ausleuchtung und Ablauf liefen auf den Punkt. Unsere Lichtcrew hat die Lichtinstalltion im Vorab gebaut und getestet, so dass diese am Drehtag selbst nur noch richtig positioniert werden musste. Die Lichtinstalltion bestand aus einem Skypanel S360, einigen Astera LED Tubes und entsprechender Ummantelung.


Die Dreharbeiten – Zwei Tage intensive Filmproduktion
Day 1: Backstage-Story & Set-Aufbau
Am ersten Drehtag inszenierten wir das Backstage-Setting: Outfits, Warm-Up, Band-Rituale – alles sollte möglichst echt wirken. Die Band Our Mirage war dabei keine Schauspieltruppe, sondern echte Nutzer der In-Ears. Das brachte sofort eine neue Glaubwürdigkeit in die Filmproduktion.
Das Lichtdesign im Backstage orientierte sich stark an unseren Moodbildern: Tube Lights an den Wänden, ergänzt durch Softboxen von oben, um eine intime und zugleich filmische Atmosphäre zu schaffen.
Die Kamera begleitete die Band bei ihren Vorbereitungen – vom letzten Outfit-Check bis zum konzentrierten Durchatmen vor dem Auftritt. Der Zuschauer sollte das Gefühl bekommen, Teil der Geschichte zu sein. Nach den Szenen im Backstage bereiteten wir noch das große Bühnensetup für den nächsten Tag vor.
Day 2: Bühnenszenen & Produktfotos im Parallelbetrieb
Am zweiten Produktionstag war Showtime: Licht an, Nebel rein, Playback auf den Song. Auf der Bühne setzten wir auf unser eigens konstruierte Lichtinstallation über dem Set, die durch zusätzliches Filmlicht ergänzt wurde. So entstand ein Lichtbild, das zwischen Musikvideo und Live-Performance balanciert und die kleinen In-Ears im Ohr der Musiker genau richtig hervorhebt.
Während die Band performte, lief parallel im Backstage-Bereich ein zweites Set für Produktfotos. So konnen beide Teams effizient und ungestört arbeiten. Die parallele Produktion stellte logistisch eine Herausforderung dar, funktionierte aber durch klare Rollenverteilung, gute Kommunikation und durch ein eingespieltes Team hervorragend.
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Musik von der Band – für die Band
Die Musik stammt direkt von der Band Our Mirage. Sie performten den Track „Through the Night“, produziert, gemixt und gemastert vom Leadsänger selbst. Das sorgte für maximale Kontrolle und perfekte Anassung auf unseren Film.
Das Sounddesign sollte auch die In-Ears hervorheben: Wenn z. B. der Drummer gezeigt wird, hören wir dessen Drumspur stärker, bei Gitarrist oder Sänger wechseln die Dominanzen.
Kleine Sounds – wie das Klicken eines Cases, Crowd-Frequenzen, das Surren der Stage-Technik – schaffen Tiefe. Sie machen die Filmproduktion fühlbar. Alles wirkt live, unmittelbar.
Unsere Kameratechnik für die Filmproduktion
- Blackmagic Cinema Camera 6K für Hauptszenen
- ARRI Alexa Mini für Super-Slow-Motion
- Atlas Mercury Anamorphics für den cineastischen Look
- Laowa Periprobe für extreme Makroaufnahmen
Die Kameraführung war größtenteils handheld, um Nähe und Dynamik zu erzeugen. Kombiniert mit Super-Slow-Motion-Sequenzen und den einzigartigen Perspektiven der Laowa Probe-Optik entstand ein "Larger-than-Life"-Look, der die kleinen In-Ear-Produkte groß wirken ließ.
Highlights & Herausforderungen am Set

Über 70 Zuschauer*innen für echte Crowd-Dynamik
Eine der größten Herausforderungen der Filmproduktion: Eine echte Crowd ohne echtes Konzert.
Dank starker Vorplanung von seitens Hörluchs konnten wir über 70 Statist*innen an den Set bringen. Die Band performte Playback, die Crowd ging ab. Nach 30 Minuten war alles im Kasten. Durch die gute Energie und das detaillierte Set-Design wirkte die Crowd-Szene glaubhaft und intensiv – ein zentrales Element der Filmproduktion.
Kommunikation mit In-Ears im Ohr
Eine kleine Herausforderung war jedoch die Kommunikation während der Drehs: Sobald die In-Ears im Ohr waren, war es schwer, Anweisungen zu geben. Hier halfen klare Gesten und vorher abgestimmte Abläufe - und natürlich laut sprechen.
Produktinszenierung vs. authentische Bildsprache
Herausfordernd war auch die richtige Balance zwischen authentischer Bildsprache und Produktinszenierung. Bei der Lichtsetzung mussten wir am Set oft die richtige Intensität von unserem Licht auf den Produkten finden, um sie gut im Ohr zu erkennen, ohne das es zu geleuchtet aussieht.
Post-Production – Content mit echtem Impact
Vom Rohmaterial zum kanaloptimierten Content
In der Postproduktion lag der Fokus auf Modularität. Aus einer Storyline entstanden viele Formate:
- Produkt- & Lifestyle Fotos für den Online-Shop, Print-Magazine und Social Media
- Reels & Shorts
- Website-Videos für die unterschiedlichen Produktkategorien
- Ad-Clips
Die Filmproduktion wurde in DaVinci Resolve geschnitten und farblich beaerbeitet. Die einzelnen Clips wurden für die jeweilige Plattform angepasst.
Ein Lookbook, das zum Erlebnis wird
Aus der Filmproduktion entstand ein digitales Lookbook, das die In-Ears in ihrer natürlichen Umgebung zeigt: auf der Bühne, im Backstage, im Einsatz. Kein Hochglanz. Kein Fake. Nur echte Bilder.
Auch die Farbkorrektur unterstützte den Stil: warme Kontraste, hohe Schwarztöne, filmischer Grain – genau wie man es aus Musikvideos kennt.
Fazit – Was wir aus der Filmproduktion gelernt haben
Ein eingespieltes Team macht den Unterschied
Trotz begrenzter Teamgröße lief alles reibungslos. Jeder wusste, was er tat. Entscheidungen wurden schnell getroffen, spontane Ideen direkt umgesetzt. Besonders im Umgang mit mehreren parallelen Abläufen war das Zusammenspiel von Kamera, Licht, Regie und Set-Design entscheidend.
Warum echte Talents den Unterschied machen
Statt Schauspielerinnen kamen echte Musikerinnen zum Einsatz. Menschen, die die In-Ears wirklich nutzen. Das sieht man in jedem Bild. Die Körpersprache war natürlich, die Performance glaubwürdig – auch weil die Band eigene Abläufe und Gesten aus ihrem Touralltag einbrachte. Die Zusammenarbeit mit Our Mirage war von Anfang an angenehm und professionell. Die Band hatte durch zahlreiche Musikvideodrehs bereits Erfahrung vor der Kamera.
Gute Vorbereitung zahlt sich aus
Die detaillierte Planung – von Storyboard bis Lichtdesign – war der Schlüssel, um an zwei Tagen eine komplette Filmproduktion durchzuziehen. Gerade in Verbindung mit zwei parallel laufenden Produktionseinheiten war eine vorausschauende Struktur entscheidend.
Authentizität ist nicht planbar – aber inszenierbar
Echte Bilder brauchen ein echtes Setting. Dafür braucht es keine riesige Arena – sondern ein durchdachtes Konzept, ein starkes Team und echtes Vertrauen ins Storytelling.
